

Ring "Ardente"
Dieser Ring aus 585er Roségold mit zentralem Granat stammt vermutlich aus Deutschland oder Österreich und entstand um 1880 – einer Zeit, in der der Granat zu den beliebtesten Edelsteinen Mitteleuropas zählte. Besonders in Böhmen und Wien entwickelte sich damals eine reiche Granatschmuck-Tradition, die von den intensiven Rotnuancen des Steins und seiner symbolischen Bedeutung als Schutz- und Herzensstein lebte. Der Ring zeigt eine breite, harmonisch proportionierte Schiene mit feinen Gravuren, die an florale Jugendstilvorläufer erinnern. Noch bevor die Epoche offiziell begann, kündigten sich in der Ornamentik des späten Historismus bereits weichere, fließende Linien an – ein Bruch mit der strengen Symmetrie des Biedermeier. Die quadratische Fassung des Granats ist leicht erhöht gearbeitet, wodurch Licht von allen Seiten in den Stein fällt und sein tiefes Dunkelrot zum Glühen bringt. Roségold, damals bevorzugt durch die Beimischung von Kupfer, verlieh dem Schmuck eine warme, fast samtige Ausstrahlung und war besonders in Wien ein Markenzeichen der Zeit. „Ardente“ – abgeleitet vom französischen ardent, „glühend“ – spiegelt die Leidenschaft dieser Epoche wider: zwischen spätromantischer Symbolik und dem aufkommenden Streben nach dekorativer Individualität. Ein stilles, aber charakterstarkes Stück, das die Übergangszeit zwischen Historismus und beginnendem Jugendstil in einer eleganten Form verdichtet.
Material: 585/-Gold
Gewicht: 1,34g
Größe: 50 (Auf Wunsch über unseren Goldschmied anpassbar)
Dieser Ring aus 585er Roségold mit zentralem Granat stammt vermutlich aus Deutschland oder Österreich und entstand um 1880 – einer Zeit, in der der Granat zu den beliebtesten Edelsteinen Mitteleuropas zählte. Besonders in Böhmen und Wien entwickelte sich damals eine reiche Granatschmuck-Tradition, die von den intensiven Rotnuancen des Steins und seiner symbolischen Bedeutung als Schutz- und Herzensstein lebte. Der Ring zeigt eine breite, harmonisch proportionierte Schiene mit feinen Gravuren, die an florale Jugendstilvorläufer erinnern. Noch bevor die Epoche offiziell begann, kündigten sich in der Ornamentik des späten Historismus bereits weichere, fließende Linien an – ein Bruch mit der strengen Symmetrie des Biedermeier. Die quadratische Fassung des Granats ist leicht erhöht gearbeitet, wodurch Licht von allen Seiten in den Stein fällt und sein tiefes Dunkelrot zum Glühen bringt. Roségold, damals bevorzugt durch die Beimischung von Kupfer, verlieh dem Schmuck eine warme, fast samtige Ausstrahlung und war besonders in Wien ein Markenzeichen der Zeit. „Ardente“ – abgeleitet vom französischen ardent, „glühend“ – spiegelt die Leidenschaft dieser Epoche wider: zwischen spätromantischer Symbolik und dem aufkommenden Streben nach dekorativer Individualität. Ein stilles, aber charakterstarkes Stück, das die Übergangszeit zwischen Historismus und beginnendem Jugendstil in einer eleganten Form verdichtet.
Material: 585/-Gold
Gewicht: 1,34g
Größe: 50 (Auf Wunsch über unseren Goldschmied anpassbar)